VR NACHHALTIG AKTIV – WAS DEM EINZELNEN NICHT MÖGLICH IST, DAS VERMÖGEN VIELE.
Regionale Verbundenheit äußert sich in gegenseitiger Hilfe und dem Eintreten füreinander. Viele Mitarbeiter unserer Bank sind mit großem Engagement auch in ihrer Freizeit in Vereinen und Förderprojekten vor Ort aktiv. Sie helfen dort, wo ihr Lebensmittelpunkt ist und übernehmen Verantwortung, sei es als Vereinsvorstand, Schatzmeister, Jugendtrainer, in der Gemeinde oder kirchlichen Arbeit.
„Wir leben mit, für und von unserer Region. Dafür engagieren wir uns mit Kopf, Herz und Händen.“
Im Gespräch mit Monika Schiefer, Filialbereichsleiterin Offenbach
Hallo, Frau Schiefer, 13-mal war es schon so weit – wie sieht ein VR Nachhaltig-aktiv-Tag in der Praxis aus?
Auf jeden Fall vielseitig. Über 100 Mitarbeiter waren am 15. April 2023 sowohl drinnen als auch draußen bei sechs regionalen Projekten aktiv. Im Kindergarten Villa Lustica in Lustadt standen die Lasierung des Gartenhäuschens, Gartenarbeit und die Errichtung von sechs mobilen Hochbeeten auf dem To-Do-Zettel. Die Beete werden im Nachgang von den Kindergartenkindern selbst bepflanzt, damit sie schon früh mit der Umwelt und der Natur in Kontakt kommen – ganz im Sinne der Nachhaltigkeit. In Maikammer waren unsere Freiwilligen in der Kindertagesstätte Abenteuerland im Einsatz, um Hochbeete zu erneuern, Zäune zu streichen und Matschküchen zu bauen.
Im Kindergarten St. Michael in Hagenbach widmeten sich 15 Mitarbeiter der Außenanlage und haben die Spielgeräte gereinigt, geschliffen und teilweise neu gestrichen. Über 400 Meter Klebeband kamen in der Jockgrimer Kindertagesstätte Max & Moritz zum Einsatz, bevor Flure und Räume durch unser Team mit Farbe und Pinsel auf Leitern, über Kopf und auf den Knien einen neuen Anstrich erhielten. In Landau waren wir bereits zum dritten Mal im Bethesda Seniorenzentrum aktiv. Wir holten die Senioren in ihren Wohngruppen ab, um in der Caféteria des Pflegeheims in einer großen Gemeinschaft Bingo zu spielen.
Ich selbst unterstützte mit rund 20 Kollegen die Kindertagesstätte Queichhüpfer in Offenbach bei ihren Frühjahrsvorbereitungen. Nun sind der Schuppen und die Spielgeräte gestrichen, das Unkraut gejätet, die Pflanzbeete bereit für Gemüse. Eine selbstgebaute Matchküche aus Paletten wartet nur noch darauf, dass Kinder damit spielen. Jetzt kann der Frühling kommen.
1
2
Miteinander etwas schaffen – wie wirkt sich der Ehrenamtstag auf die Mitarbeiter aus?
Durch das abteilungsübergreifende Zusammenarbeiten vernetzen sich die Mitarbeiter neu und rücken auch untereinander noch ein Stück näher zusammen. Denn bei unserem Nachhaltig-Aktiv-Tag hilft jeder bei einem „wohnortnahen“ Projekt mit und trifft dabei andere Kollegen als im Arbeitsalltag. Es ist schon etwas Besonderes für das Miteinander, wenn man sich einmal von einer anderen, mehr privaten Seite kennenlernt. Wir haben gemeinsam Spaß und können dabei gleichzeitig noch etwas Gutes tun. Das schweißt zusammen. Auch für unsere Vorstandsmitglieder gehört es dazu, Jahr für Jahr mit anzupacken und dabei zu sein.
Verändert soziales Engagement die eigene Sicht auf die Dinge?
Ich glaube, dass das soziale Engagement jedes Einzelnen einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung unserer Gemeinschaft und zur Förderung eines positiven Miteinanders leistet. Denn persönliches Engagement verändert die eigene Sicht auf die Dinge – und damit das eigene Verhalten. Wer sich an sozialen Aktivitäten beteiligt, kann besser verstehen, was die Gesellschaft wirklich braucht.
3
Was bedeutet Nachhaltigkeit für Sie persönlich?
Für meine Kinder Vorbild zu sein und zum Beispiel für kleine Wege das Fahrrad, den Roller oder Skates zu nutzen und dabei gleichzeitig die Natur zu genießen. Wir bepflanzen unsere Hochbeete und nutzen Regenwasser zum Gießen. Und wir kaufen auch einfach mal beim Hofladen im Dorf saisonal ein.